Kurze Frage: Welcher pilzefutternden, prinzessinenrettenden, Gumba- und Schildkrötenverhauenden, italienischen Klempner mit Drang zum Sternesammeln ist das wahrscheinlich erfolgreichste Aushängeschild für Nintendo? Natürlich ist von Super Mario die Rede!
Und genau um diesen, meinem leicht pumeligen Lieblingsvideospielhelden, soll es auch in dieser mehrteiligen Reihe gehen. Dabei werden wir seine frühen Anfänge verfolgen und auch einige Sachen erfahren die viele gar nicht über ihn wissen. Anfangen tun wir in diesem Teil natürlich mit der Entstehung und der Geschichte unseres Helden in den Anfängen der 80er Jahren.
Das Mario seinen ersten Auftritt 1981 in dem damaligen Automatenspiel "Donkey Kong" hatte wissen wahrscheinlich noch die meisten unter euch. Aber wie kam es überhaupt zur Entstehung Mario's? Dazu muss man wissen, dass Nintendo Ende der 70er / Anfang der 80er Jahre die Lizenz für ein exklusives Pop-Eye Spiel verloren hatte. Nintendo stand nun unter dem Druck sich etwas eigenes, neues auszudenken. Von Hiroshi Yamauchi (von 1949-2002 Präsident von Nintendo und heute einer der reichsten Männer der Welt) wurde deshalb Shigeru Myamoto (damals noch ein einfach und zu der Zeit einziger verfügbare Charakterdesigner bei Nintendo) auf den Plan gerufen und relativ schnell war Mario geboren.
Doch hieß Mario in dem Spiel "Donkey Kong" noch nicht Mario, sondern einfach nur Jumpman (wie und wann er zu dem Namen "Mario" kam ist nicht ganz bekannt, aber es hält sich das Gerücht, dass Mario nach dem damaligen Vermieter von Nintendo, Mario Segale, benannt wurde). Das Spiel bot damals noch, im Gegensatz zu dem NES-Remake, 4 anstatt den heutigen 3 Levels. Und auch die hübsche Dame die es wie in den meisten Mario-Spielen zu retten galt war nicht Peach, sondern eine gewöhnliche Dame namens Pauline. Einen besondern Grund hat das nicht, Prinzessin Peach gab es zu diesem Zeitpunkt einfach noch nicht, trotzdem unterstellen einige Leute Mario dennoch das Fremdgehen, naja...
Nur ein Jahr später erschien für den Game & Watch das Spiel "Donkey Kong Circus". Hier drehte sich alles um die "Rache" von Mario an den Riesenaffen. Mario ließ diesen nämlich in diesem Spiel als Artist in einem Zirkus artieren. Das ganze war zudem eines der extrem wenigen Spielen für den Game & Watch, das sich in Farbe spielen ließ. Wieder ein Jahr später und erneut als Arcade-Game erschien die Fortsetzung zu "Donkey Kong" names "Donkey Kong Jr.". Hierbei handelt es sich bis heute um das einzige Spiel in der Mario die Rolle des Antagonisten übernimmt, da er Donkey Kong entführt und eingesperrt hat. Doch Donkey Kong's Sohn macht sich sofort auf den Weg um seienn Vater zu retten. Als nächstes folgten etliche weitere Spiele für den Game & Watch, in denen Mario aber meist nur kleinere Nebenrollen hatte, weshalb ich diese Spiele auch außer Acht lassen werde.
Viel wichtiger wird es jedoch wieder mit dem Spiel "Mario Bros.", ebenfalls 1983 als Arcade-Game erschienen. Zum ersten Mal trat hier auch Mario's Bruder Luigi auf den Plan, der sich damals nur wenig von Mario unterschied. Der einzige Unterschied war, das Mario's Kleidung rot und die von Luigi grün war. Der Ort des Geschehens ist ein Röhrernsystem im Untergrund von New York mit den beiden oben genannten Protagonisten als Klempnern. Ziel des Spiels war es zu verhindern, dass die Gegner (hauptsächlich Koopas), die aus den oberen beiden Röhren kamen, in die beiden unteren gelangten. Dazu mussten man sie von unten anspringen um diese auf den Rücken zu legen um dann gegen sie laufen zu können, damit sie wegrollen. Doch Vorsicht war gefragt, denn nach einer Zeit sprangen sie zurück auf ihre Beine und liefen weiter. Das ganze wiederholte sich mit zunehmender Schwierigkeit bis man Game Over war.
Das wars auch schon mit dem ersten Teil meines Blogs zum Thema "Mario". Im nächsten Teil geht es dann bald weiter mit dem bahnbrechenden und alle Rekorde schlagenden "Super Mario Bros."
Ich hoffe es hat euch bis hierher gefallen, falls ja, oder falls nicht würde ich mich über eure Kommentare freuen.
Euer wiiwiiwii
Das war wirklich gelungen und auf den Punkt gebracht. Bin schon auf Teil 2 gespannt.
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