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Das iPhone als Spielekonsole?

Über 100.000 verschiedene Apps, davon über eine Milliarde innerhalb von 2 Jahren verkauft, dass sind die Fakten die schon jetzt für den Erfolg von Apple in der Spielebranche sprechen. Zwar sind nicht alle dieser Apps auch wirklich Spiele, aber diese machen den größten Teil von dem gigantischen Angebot aus.

Und Apple will noch viel weiter gehen, denn zusammen mit der neuen Firmware OS 4.0 hat Apple auch sein Game Center vorgestellt.
Dieses baut dabei auf verschiedenen Konzepten, die auch schon von den großen Vorbildern Wii, XBOX oder Playstation benutzt werden auf.
So könnt ihr eure Freunde einladen um mit ihnen zu spielen oder ihr sammelt die typischen Achievements indem ihr bestimmte Aufgaben oder Bedingungen erfüllt.

Doch was macht das Konzept von Apple zu so etwas besonderem, dass ich euch sogar in diesem Blog mit dem Thema quäle? Wahrscheinlich ist es einfach diese unfassbare Vielfalt an Spielen, zu denen fast täglich neue hinzukommen. Zwar sind lange nicht alle der 50.000 Spiele für das iPhone auch wirklich gut, aber das ist auch bei den direkten Konkurenten DS und PSP nicht der Fall. Und nur zum Vergleich: Für den DS gibt es gerade mal um die 4500 Spiele, für die PSP gar nur 2500, wobei auch hier lange nicht alles gute Spiele sind.
Ein weiterer Aspekt, der für Apple spricht ist die Art wie sie ihre Spiele herstellen. Denn, wie die meisten von euch ja wissen, stellt Apple (zumindest bisher) KEINE eigenen Spiele her.
Stattdessen kann man für 99$ im Jahr die Lizenz und das SDK zum Spieleentwickeln käuflich erwerben und es gibt schon einige Hobbyentwickler die ein paar echt geniale Spiele entwickelt haben. Jedoch anstatt euch jetzt mit einer langen Liste an Beispielen zu quälen fahre ich lieber weiter fort.
Denn das war noch lange nicht alles, denn einen guten Aspekt der Apple den Konkurrenten in der mobilen Spielebranche weit vorraus hat sind sowohl Kosten, als auch alles andere was mit Geld zu tun hat. Während Nintendo und Sony ihre optischen Speichermedien herstellen müssen, auf denen die Spiele kopiert werden, klickt man bei Apple einfach auf "Download" und der Rest geht von allein. Das senkt massiv die Kosten, denn Spiele im AppStore kosten gerade Mal zwischen 0,79€ und 7€, wohingegen man für ein DS oder PSP Spiel wiederrum um die 40€ bezahlen muss.
Und nur so nebenbei: Apple bekommt von jedem verkauften Spiel (auch wenn sie keines von ihnen mitentwickelt haben) 20% der Einnahmen, was bedeutet, dass sie sich zumindest finanziell keine Sorgen machen müssen.

Zu guter Letzt hat auch Nintendo längst erkannt, dass Apple eine Gefahr für sie darstellt. So sagte Satorur Iwata, Präsident von Nintedo of Japan, jetzt dass er Apple als "Feind der Zukunft" sehe. Und soetwas kommt einen Kompliment für Apple gleich.
Fakt ist also das Apple auf jeden Fall das Potenzial hat eine ernsthafte Konkurrenz zu bieten. Bleibt nur die Frage offen, was Nintendo und Co. dem entgegensetzen können...

PS: Anbei findet ihr noch eine kurz Diashow, die euch zeigen sollen was das iPhone graphisch alles so drauf hat (alle Fotos wurden von mir selbst gemacht und zeigen entweder InGame-Szenen oder Screens aus Cutscenes).

3 Kommentare:

  1. hm ich finde die 300€ für einen Ipod Touch trotzdem überzogen :P

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  2. Nun ja man sollte nicht vergessen, was der iPod bzw. iPhone dafür noch alles kann.
    Werde zwar auch weiterhin hauptsächlich lieber bei DS und Co bleiben, aber was Apple da auf die Beine gestellt hat ist schon mehr als beeindruckend^^

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  3. Ich habe selber einen iPod touch und die Spiele sind für zwischendurch erste Sahne ;)
    Aber längerfristig muss man dann doch auf wirkliche Spielekonsolen zurückgreifen.

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